2020 weniger Falschgeld in Österreich im Umlauf

Laut der Österreichischen Nationalbank wurde 2020 um 20,8 Prozent weniger Falschgeld sichergestellt als 2019. Insgesamt waren es 6.321 Stück in ganz Österreich. 2019 waren es noch 7.977 Stück. Besonders beliebt bei den Fälschern waren wieder die 50 Euro-Banknote. Als Grund für den Rückgang sieht man auch die COVID-19-Pandemie mit ihren Einschränkungen.

Obwohl die Euro-Banknoten als sehr fälschungssicher gelten, kommen immer wieder „Blüten“ in Umlauf. Von den 2020 sichergestellten 6.321 Stück entfielen 29,5 Prozent auf den 50 Euro-Schein, gefolgt vom 20 Euro-Schein mit 28,4 Prozent und dem 10 Euro-Schein mit 22 Prozent. Den geringsten Anteil nahmen falsche 200 Euro-Scheine mit 0,7 Prozent ein, gefolgt vom 5 Euro-Schein mit 0,8 Prozent. Die meisten Fälschungen wurden in Wien aus dem Verkehr gezogen. Es waren 26,4 Prozent allen Falschgeldes, gefolgt von der Steiermark mit 17,8 Prozent und Oberösterreich mit 12,2 Prozent.

Auch die Schadenssumme 2020 durch das Falschgeld mit 320.190 Euro sank gegenüber 2019 um 42 Prozent. Rückgängig war 2020 auch der Euro-Banknotenumlauf, dieser betrug knapp zwölf Prozent mit 553 Millionen Stück. Um hingegen nur ein Prozent sank der geschätzte wertmäßige Euro-Banknotenumlauf auf 31,1 Milliarden Euro.

Quelle: Österreichische Nationalbank
https://www.oenb.at/Presse/20210122.html

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