2021 weniger falsche Banknoten im Umlauf

Laut der Österreichischen Nationalbank waren 2021 in Österreich mit 4.456 falschen Banknoten rund 30 Prozent weniger im Umlauf als 2020. Der dadurch entstandene Schaden belief sich auf 272.515 Euro, das waren 14,9 Prozent weniger als 2020. Hier belief sich die Schadenssumme auf 320.190 Euro. Dieser rückläufige Trend ist nur zum Teil durch den Lockdown im ersten Quartal 2021 bedingt. Zieht man die Quartale zwei bis vier 2021 als Vergleichszeitraum in Betracht, gingen die Fälschungen ebenfalls um 27 Prozent zurück.

Die beliebteste Blüte 2021 war mit 42,9 Prozent der 50-Euro-Schein, gefolgt vom 20-Euro-Schein mit 25,6 Prozent und dem 100-Euro-Schein mit 14,2 Prozent. Am wenigsten wurde der Fünfeuroschein mit 1,2 Prozent gefälscht, gefolgt von 200-Euro-Schein mit 2,3 Prozent und dem 500-Euro-Schein mit 2,9 Prozent. Das größte Falschgeldaufkommen war in Wien mit 40,9 Prozent zu verzeichnen. Weiters stark von Falschgeld betroffen waren Oberösterreich mit 12,3 Prozent und Niederösterreich mit 12,5 Prozent.

Bargeld war 2021 im österreichischen Handel noch immer als klare Nummer eins als Zahlungsmittel bei Volumen und Transaktionen. Das zeigt auch der Banknotenumlauf, der zum Jahresende 2021 wertmäßig um 7,4 Prozent gegenüber 2020 auf 33,4 Milliarden Euro angestiegen ist. Die Stückzahl ging jedoch um 1,8 Prozent auf 543 Millionen Banknoten zurück.

Quelle: Österreichische Nationalbank
https://www.oenb.at/Presse/20220128.html

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