Die immer wieder auftauchenden Forderungen nach Schaffung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich sind kein Mittel, um die Rekordarbeitslosigkeit zu bekämpfen. Vielmehr würde damit Arbeit noch teurer werden und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Österreich Schaden nehmen.
Auch WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl spricht sich klar gegen diese Forderung aus: „Man kann Arbeit nicht wie einen Kuchen portionieren. Viel wichtiger wäre eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten.“ Als jobschaffende Maßnahmen wären die Senkung der Lohnnebenkosten und ein Abrücken von den restriktiven Arbeitszeitvorgaben sinnvoll. Das würde die heimischen Betriebe fit für die Zukunft und den globalen Wettbewerb machen.