Die jüngste Studie „climAconsum“ des Instituts für Industrielle Ökologie zeigt, dass sich der jährliche CO2 Ausstoß von 80 Millionen Tonnen durch die Hinzurechnung des Konsums bzw. des Imports auf 130 Millionen Tonnen erhöht. Würde diese importierte Produktion in Österreich stattfinden, dann könnte man die Gesamtemissionen deutlich verringern, da Österreich bei der Produktion umwelttechnisch auf dem höchsten Stand der Technik ist. Auch aus diesem Grund wäre eine Rückholung von Industriebetrieben nach Österreich sinnvoll, was aber freilich nicht bedeutet, dass unsere Umwelt deshalb am Standort zerstört würde.
Der Umwelt- und Energiesprecher der Bundessparte Industrie, Mag. Robert Schmid, mahnt das Weltklima als Gesamtheit zu betrachten. Es habe daher wenig Sinn, Produktionen in Länder auszulagern, die mit bei weitem mehr Emissionen produzieren als Österreich und wir diese erhöhten Emissionen wieder importieren. Es wäre sinnvoller die Rohstoffe nach Österreich zu holen, über die wie nicht verfügen, und diese dann am Standort zu veredeln.