Laut der OECD liegt die Quote der Beschäftigten in Österreich, die Analphabeten sind und auch nicht rechnen können, bei gut acht Prozent und damit unter dem OECD-Schnitt von 12,4 Prozent. Die höchste Quote weist Chile mit gut 45 Prozent auf und die niedrigste Japan mit unter vier Prozent.
Interessant ist, dass bei unserem Nachbarn Deutschland die Beschäftigten, die weder Lesen und Schreiben noch Rechnen können, bei knapp zehn Prozent liegt und somit über dem österreichischen Wert. Nach Chile findet sich die Türkei mit etwa 33 Prozent und Griechenland mit knapp 20 Prozent, gefolgt mit Italien und Israel mit jeweils etwa 19 Prozent. Die geringsten Quoten weisen nach Japan die Slowakei und Finnland mit knapp fünf Prozent auf, danach Tschechien und die Niederlande mit etwa sechs Prozent.
Die reine Analphabetengruppe in Österreich beträgt etwa zwei Prozent und jene Gruppe, die nur nicht Rechnen kann über sieben Prozent. Hier ist der OECD-Schnitt bei 3,8 Prozent und 6,5 Prozent.