Von zusätzlichen MINT-Ausbildungsplätzen profitiert die heimische Industrie

Die Industriellenvereinigung (IV) sieht in den 3.000 neuen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Ausbildungsplätzen einen Standortbonus, der einen weiteren Schritt in Richtung von zusätzlichen 20 Prozent an Absolventinnen und Absolventen dieser Richtungen setzt.

Besonders die Stärkung der HTL und eine Aufstockung der Fachhochschulplätze beugen dem Facharbeitermangel im MINT-Bereich vor und bringe somit der Wirtschaft höchst qualifiziertes Fachpersonal, da diese Ausbildungen besonders praxisnah seien. Mit der HTL verfügt Österreich über ein international höchst anerkanntes und geschätztes Alleinstellungsmerkmal, das auch Standortentscheidungen internationaler Unternehmen positiv beeinflusst. Laut der IV sollen in Österreich innerhalb weniger Jahre bis zu 50.000 zusätzliche Jobs im Technik-Bereich entstehen und dieses Fachpersonal könnte dann von den HTLs und FHs kommen.

Wichtig ist es hier auch Mädchen und Frauen für technische Berufe zu begeistern, denn man könne es sich zukünftig nicht leisten auf weibliche Techniktalente und deren Kreativität zu verzichten. Denn genau in jenen Bereichen mit den besten Arbeitsmarktprognosen sind die wenigsten Frauen zu finden, was für die Frauen selbst und auch die Unternehmen vergebene Chancen sind. Aus diesem Grund sollte die Technikbegeisterung für alle Kinder schon in Kindergarten und den Pflichtschulen gefördert werden.

Quelle: IV
https://www.iv.at/de/themen/bildung-und-gesellschaft/2019/industrie-begrusst-zusatzliche-mint-ausbildungsplatze-und-ausbau

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