Laut der Falschgeldstatistik der Österreichischen Nationalbank (OeNB) waren im ersten Halbjahr 2019 weniger „Blüten“ im Umlauf, als im Vergleichszeitraum 2018. Der Rückgang betrug 1.543 Stück oder 26 Prozent und kam 2019 auf 4.395 Stück, von 620 Million Euro-Banknoten, die in Österreich im Umlauf sind. Als Grund dieses Rückganges wird die verbesserte Fälschungssicherheit der zweiten Euro-Banknotenserie angegeben.
Am meisten wurde die 50-Euro-Banknote als Falschgeld mit 2.324 Stück oder 52,9 Prozent sichergestellt, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 19,6 Prozent und die 100-Euro-Banknote mit 19,2 Prozent. Die meisten Fälschungen kamen mit 31,9 Prozent aus Wien, gefolgt von der Steiermark mit 15,1 Prozent, Salzburg mit 12,8 Prozent und Niederösterreich mit 11,1 Prozent. Das geringste Falschgeldaufkommen war im Burgenland und im Vorarlberg mit je 2,5 Prozent zu verzeichnen.
Mit Ausgabe der letzten beiden Euro-Banknoten, dem 100 und 200 Euro Schein, waren dies die letzten der neuen, noch besser gegen Fälschungen geschützten Serie ES2. Alle Scheine sind High-Tech-Produkte, wie weltweit zu den fälschungssichersten gehören. Auf den neuen 100 und 200-Euro-Banknoten sind Satelliten-Hologramme aufgebracht. Durch Kippen der Banknote bewegen sich ganz oben im Folienstreifen Euro-Symbole um die Wertzahl.
Quelle: OeNB
https://www.oenb.at/Presse/20190726.html