Bei der jüngst von der OECD veröffentlichten PISA-Studie 2018 waren die schulischen Leistungen in Österreich wieder im Mittelfeld zu finden. Bei der Lesekompetenz wurden 484 Punkte erreicht, bei Mathematik 499 und bei Naturwissenschaften 490. Der OECD-Schnitt liegt bei 487, 489 und 489 Punkten. In Österreich waren die Ergebnisse bei Leseverständnis und Mathematik stabil, bei den Naturwissenschaften jedoch rückläufig.
Spitzenreiter waren China mit 555 Punkten bei de Lesekompetenz, 591 bei Mathematik und 590 bei Naturwissenschaften, gefolgt von Singapur mit 549, 569 und 551 Punkten. Ebenfalls im Spitzenfeld finden sich Macau mit 525, 559 und 544 Punkten sowie Hongkong mit 524, 551 und 517 Punkten. Den Spitzenplatz in Europa belegte Estland, hier gab es bei der Lesekompetenz 523 Punkte, in Mathematik 523 und bei den Naturwissenschaften 530 Prunkte. Ebenfalls hervorragende Leistungen waren in Finnland mit 520, 507 und 522 Punkte zu verzeichnen.
Die Schlusslichter bilden die Philippinen mit 340 Punkten bei der Lesekompetenz, 353 Punkten in Mathematik und 357 Punkten in den Naturwissenschaften. Ebenfalls schlechte Ergebnisse verzeichneten die Dominikanische Republik mit 342, 325 und 336 Punkte sowie der Kosovo mit 353, 366 und 365 Punkte.
Bei der PISA-Studie wird wenige gelerntes Wissen abgefragt, sondern untersucht, ob die Schülerinnen und Schüler in der Lage sind, dieses Wissen auch anzuwenden, Fakten von Meinungen zu unterscheiden, Informationen zu verknüpfen und eigene Lösungswege zu finden.
Quelle: OECD
https://www.oecd.org/berlin/themen/pisa-studie/?fbclid=IwAR03F2TGMeMlbmcZ_P_d60jKobb-CxXIkcMV_Mw7H2B0NILUfANQuv5cm7k