Trend im Rückgang der Rohstoffpreise setzt sich fort

Laut Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) zeigt sich weiterhin ein rückläufiger Trend des HWWI-Rohstoffpreisindex. Im Juni 2023 betrug dieser minus 3,4 Prozent. Der Vergleich Juni 2022 mit Juni 2023 zeigte sogar ein Minus von 44 Prozent. Die einzelnen Teilindices waren beim Monatsvergleich alle rückgängig. Wobei der Teilindex Energierohstoffe mit minus vier Prozent den höchsten Rückgang zeigte.

Bei den Energierohstoffen sank der Subindex Erdgas im Juni 2023 um 5,7 Prozent. Er lag mit minus 61,3 Prozent deutlich unter dem Wert von Juni 2022. Beim Subindex Kohle betrug der Rückgang gegenüber Mai 2023 18,3 Prozent und gegenüber Juni 2022 67,3 Prozent. Beim Subindex Rohöl kam es mit minus 1,2 Prozent gegenüber Mai 2023 zu einem eher leichten Rückgang, beim Vergleich mit Juni 2022 betrug er jedoch 36,2 Prozent.

Der Teilindex Industrierohstoffe ging im Juni 2023 um minus 0,9 Prozent zurück und gegenüber Juni 2022 sank er um minus 19,9 Prozent. Als einziger Subindex stieg jener für Eisenerz und Stahlschrott um plus 2,4 Prozent, lag aber mit minus 28,5 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert. Gesunken sind die Subindices für Nicht-Eisen-Metalle mit minus 1,9 Prozent im Monatsvergleich und mit minus 14,8 Prozent im Jahresvergleich sowie der Subindex Agrarische Rohstoffe mit minus 1,7 Prozent gegenüber Mai 2023 und minus 22,1 Prozent gegenüber Juni 2022.

Gesunken ist ebenfalls der Teilindex für Nahrungs- und Genussmittel mit minus 0,9 Prozent gegenüber Mai 2023 und minus 15,5 Prozent gegenüber Juni 2022.

Quelle: Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
https://www.hwwi.org/index.php?id=7199&tx_hwwinews_news%5Bnews%5D=8986&tx_hwwinews_news%5Baction%5D=details&tx_hwwinews_news%5Bcontroller%5D=News&cHash=9a46c598722423b4c7b0c50828587b62

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