Laut der Creditreform stiegen die Firmeninsolvenzen in den ersten drei Quartalen 2024 in Österreich um plus acht Prozent auf 4.931, im Vergleich mit den ersten drei Quartalen 2023, an. Die eröffneten Verfahren stiegen auf 3.060, was einem Plus von 14,5 Prozent entspricht. Die 1.871 Verfahren, die mangels Vermögen abgewiesen werden mussten, zeigten ein Plus von 20,8 Prozent.
Als Grund für diesen weiteren Anstieg bei den Firmeninsolvenzen in den ersten drei Quartalen 2024 sieht die Creditreform vor allen in die rückläufigen Exporte, den einbrechenden Binnenkonsum und die hohen Kosten. Hohe Lohnstückkosten, hohe Material- und Energiekosten zusammen mit einer ausufernden Regulatorik trugen weiters zu den steigenden Firmeninsolvenzen bei.
In den Bundesländern waren bei den Firmeninsolvenzen in den ersten drei Quartalen 2024 die höchsten Anstiege mit plus 60 Prozent im Burgenland, mit plus 54 Prozent in Vorarlberg und mit plus 31 Prozent in Salburg zu finden. Die geringsten Anstiege verzeichneten mit plus 9,6 Prozent Niederösterreich, mit plus 15,8 Prozent Kärnten und mit plus 16,1 Prozent Tirol.
Quelle: Creditreform
https://www.creditreform.at/wien/aktuelles-wissen/show/insolvenzstatistik-1-quartal-2024-1-1