Laut KSV1870 (Kreditschutzverband von 1870) geht aus der Austrian-Business-Check-Umfrage vom Frühjahr 2025 hervor, dass 54 Prozent der österreichischen Unternehmen von Personalknappheit betroffen sind. Folgen sind steigende Kosten, um bestehende Mitarbeiter zu halten, hohe Zusatzbelastung für Mitarbeiter und Umsatzeinbußen.
Personalmangel ist mit 85 Prozent in der Gastronomie/Beherbergung, mit 65 Prozent in der Bauwirtschaft und mit 60 Prozent im Gesundheits- und Sozialwesen die größte Herausforderung für 2025. Für den KSV1870 ist zur Lösung der Problematik ein enges Zusammenspiel von Politik und Wirtschaft notwendig.
Zusätzlich zeigt sich durch die engen Budgets, dass 69 Prozent der offenen Stellen nicht vollständig nachbesetzt werden. Somit werden zu 30 Prozent keine Nachbesetzungen vorgenommen oder zu 39 Prozent nur absolut notwendige Stellen. Besonders häufig ist das im Bereich Grundstücks-/Wohnungswesen mit 84 Prozent, in der Bauwirtschaft mit 75 Prozent, in der Produktion mit 73 Prozent und im Handel mit 71 Prozent. Sämtliche Stellen werden eher im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen wie etwa im Finanz- und Versicherungsbereich oder im Bereich Information und Kommunikation vollständig nachbesetzt.
Quelle: KSV1870 (Kreditschutzverband von 1870)
https://www.ksv.at/pressemeldungen/personalnot-nagelprobe-fuer-oesterreichs-wirtschaft