Positive Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen durch die Politik notwendig
Kommerzialrat Veit Schmid-Schmidsfelden, Geschäftsführer der Rupert Fertinger GmbH, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales der Industriellenvereinigung sowie Kuratoriumsvorsitzender des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI), bringt es auf den Punkt: „Unternehmen haben ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Know-How-Träger und Gesprächspartner für jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter längst erkannt. Sie sind auch als ergänzendes Bindeglied in Projekten essenziell wichtig.“ Die in der vorgestellten Broschüre „Perspektive 50+“ vertretenen Unternehmen stehen stellvertretend für die zahlreichen österreichischen Industriebetriebe, die sich nachhaltig um alle Generationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen und somit einen wertvollen Beitrag zur erfolgreichen Gestaltung einer alter(n)sgerechten Arbeitswelt leisten. „Es braucht allerdings auch ein klares Bekenntnis der Politik, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung Älterer zu verbessern. Die Industriellenvereinigung hat eine Reihe von Vorschlägen entwickelt, um die Beschäftigung gerade auch der Älteren verstärkt zu fördern. Insbesondere sind eine substanzielle Lohnnebenkostensenkung, ein zeitgemäßes Arbeitszeitrecht sowie grundlegende und nachhaltige Reformen im Pensionssystem wesentlich. Im Interesse der Förderung der Beschäftigung Älterer ist auch der Abbau von senioritätsbezogenen Regelungen notwendig“, hält Schmid-Schmidsfelden fest.
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