Eine Analyse des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) zeigt: Rund 158.000 Personen sind im produzierenden Bereich in NÖ beschäftigt. Gemeinsam mit industrienahen Dienstleistungen sichert die Industrie fast 300.000 Jobs. Die NÖ Industrie erwirtschaftet damit direkt und indirekt mehr als die Hälfte der regionalen Wertschöpfung und jeder siebente Industrie-Lehrling Österreichs wird in Niederösterreich ausgebildet.
Für Philipp Brunner, stv. Geschäftsführer des IWI, liegt die Bedeutung der NÖ Industrie für den Wirtschaftsstandort auf der Hand: „Die Industrie betrifft die gesamte Wirtschaft und ist damit ein wichtiger Impulsgeber für die Regionalwirtschaft. Durch Aufträge an regionale Dienstleister und Lieferanten erhöht sie die Wirtschaftsleistung und den Wohlstand. Denn wird bei der Herstellung von Waren in NÖ ein Produktionswert von 1.000 Euro erwirtschaftet, entsteht in der heimischen Wirtschaft eine zusätzliche Produktion von weiteren 800 Euro.“
Um dieses Faktum verstärkt zu kommunizieren finden vom 8. bis 10. Oktober die Tage der offenen Tür der NÖ Industrie statt. 44 NÖ Industriebetriebe öffnen sich hier den Besuchern und zeigen den Weg vom Rohstoff zum fertigen Produkt auf.
Zusätzlich ist die Wanderausstellung „Industrie NÖ“ ab sofort drei Wochen in der HTL St. Pölten zu sehen. Die Besucher erfahren, was die NÖ Industrie leistet und wo die Produkte der Industrie im Alltag vorkommen. Die Ausstellung macht ab November in allen HTL-Standorten Niederösterreichs Halt.