Laut Eurostat hatten die von den EU-Mitgliedstaaten eingeführten COVID-19-Eindämmungsmaßnahmen erhebliche Auswirkungen auf den Einzelhandel. Im April 2020 ging das Absatzvolumen im Vergleich zum Vormonat im Euroraum um 11,7 Prozent und in der EU um 11,1 Prozent zurück. In Österreich gab es einen Rückgang von 6,1 Prozent für diesen Zeitraum. Jedoch betrug der Rückgang von Februar zu März 2020 13,7 Prozent, im Euroraum waren das 11,1 Prozent und in der EU 10,1 Prozent.
Die stärksten Rückgänge im Einzelhandel von März zu April 2020 mussten Malta mit 25,1 Prozent, Rumänien mit 22,3 Prozent und Irland mit 21,9 Prozent hinnehmen. In Schweden blieb der Einzelhandel unverändert und in Finnland konnte sogar ein leichter Zuwachs mit 0,3 Prozent verzeichnen.
Im Vergleich mit April 2020 gegenüber April 2019 lag der Rückgang in Österreich bei 18,1 Prozent. Im gesamten Euroraum war eine Verschlechterung um 19,6 Prozent und in der EU von 18 Prozent zu verzeichnen. Am stärksten betroffen waren Frankreich mit 31,1 Prozent, Spanien mit 29,8 Prozent, Malta mit 24,8 Prozent und Luxemburg mit 24,7 Prozent.
Quelle Eurostat
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/10294916/4-04062020-AP-DE.pdf/9fae5fda-cbf9-657b-d57c-044d52cb342b