Arbeitskosten weiter gestiegen

Laut Eurostat kam es im vierten Quartal 2020 im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres zu einem Anstieg der Arbeitskosten pro Stunde in der EU um 3,3 Prozent und im Euroraum um drei Prozent. In Österreich beträgt dieser Wert 11,6 Prozent und ist der höchste in der EU.

Neben der höchsten Steigerung der Lohkosten im vierten Quartal 2020 gegenüber dem vierten Quartal 2019 in Österreich mit 11,6 Prozent, lagen diese in Bulgarien bei 10 Prozent, in Tschechien bei 9,8 Prozent und in Rumänien bei 8,7 Prozent. Zurückgegangen sind die Lohnkosten in diesem Betrachtungszeitraum in Irland mit minus 4,8 Prozent, Malta mit minus 3,7 Prozent und Kroatien mit minus 1,1 Prozent.

Als Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind zum einen die Löhne und Gehälter und zum anderen die Lohnnebenkosten zu sehen. Im Vergleich viertes Quartal 2020 zu vierten Quartal 2019 stiegen in der EU die Löhne und Gehälter um 3,7 Prozent und die Lohnnebenkosten um 1,8 Prozent. Im Euroraum belaufen sich diese Werte auf 3,5 und 1,5 Prozent. In Österreich stiegen die Löhne und Gehälter um 10,8 Prozent und die Lohnnebenkosten um 14,4 Prozent.

Quelle: Eurostat
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/portlet_file_entry/2995521/3-18032021-AP-DE.pdf/be207e29-15f5-5cfa-901f-5f7bd97d5f47

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