Laut Eurostat ist das BIP (Bruttoinlandsprodukt) im ersten Quartal 2021 gegenüber dem vierten Quartal 2020 im Euroraum um 0,3 Prozent und in der EU um 0,1 Prozent gesunken. Verglichen mit dem ersten Quartal 2020 kam es sogar zu einem Rückgang von 1,3 Prozent im Euroraum und von 1,2 Prozent in der EU. In Österreich liegen diese Werte beim Vergleich erstes Quartal 2021 zu vierten Quartal 2020 bei minus 1,1 Prozent und verglichen mit dem ersten Quartal 2020 bei minus 4,5 Prozent.
Den höchsten Anstieg beim BIP konnte im Vergleichszeitraum erstes Quartal 2021 zu viertem Quartal 2020 Irland mit plus 7,8 Prozent, Kroatien mit plus 5,8 Prozent sowie Estland mit plus 4,8 Prozent verzeichnen. Die stärksten Rückgänge gab es in Portugal mit minus 3,3 Prozent, in der Slowakei mit minus zwei Prozent und in Deutschland mit minus 1,8 Prozent.
Zieht man den Vergleich erstes Quartal 2021 zu erstem Quartal 2020 beim BIP heran, kam es in Irland zu einer Steigerung von 12,8 Prozent, gefolgt von Estland mit plus fünf Prozent und Luxemburg mit plus 4,9 Prozent. Die stärksten Rückgänge waren in Portugal mit minus 5,4 Prozent, Österreich mit minus 4,5 Prozent und Spanien mit minus 4,3 Prozent zu finden.
Anzumerken ist weiters, dass die Zahlenverhältnisse sehr davon abhängen, ob in den jeweiligen Staaten und Vergleichszeiträumen harte, weicht oder mitunter gar keine Lockdowns gegeben hat.
Quelle: Eurostat
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/11563119/2-08062021-AP-DE.pdf/45e9aed1-9f3e-2606-c3f5-a2c6a5d1e9f5?t=1623140389286