Waren es 2006 noch etwas über zwölf Prozent der Bevölkerung, die das E-Government nutzten, waren es 2016 bereits gut 32 Prozent. Österreich liegt hier zwar noch immer leicht hinter dem OECD-Schnitt von 2016 mit etwa 36 Prozent, zeigt aber Tendenzen zur Aufholung.
Spitzenreiter ist Dänemark, wo 2016 bereits über 70 Prozent das E-Government in Anspruch genommen haben, gefolgt von Estland mit 68 Prozent und Norwegen mit 62 Prozent. Aufgesplittert auf das Bildungsniveau nutzen von 2015 bis 2016 in Österreich gut 42 Prozent der Personen mit hoher Bildung dieses Service, hingegen nur rund acht Prozent Personen mit geringerer Bildung. Auch bei diesen Zahlen ist Österreich nahe am OECD-Schnitt.
Unter E-Government (electronic Government) versteht man den Einsatz von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung, wie Email, Bürgerkarte, online Formulare, etc..