Die jüngste Studie des Industriewissenschaftliches Institut (IWI), die von der Industriellenvereinigung Burgenland in Auftrag gegeben wurde, zeigt deutlich, dass die dortigen elf Leitbetriebe einen hohen Hebel bei Wertschöpfung und Produktionswert sowie in der Arbeitsplatzsicherung darstellen.
Für Studienautor und IWI-Geschäftsführer DDr. Herwig Schneider ist das Burgenland als Standort nicht unterdurchschnittlich attraktiv, man müsse jedoch sehr aufpassen, diesen Platz im besseren Mittelfeld nicht zu verlieren.
Die elf burgenländischen Leitbetriebe, darunter Neudoerfler Office Systems, Hella Fahrzeugteile Austria und Unger Stahlbau, beschäftigen 3.550 Mitarbeiter und sichern weitere knapp 5.200 Arbeitsplätze ab. Der Produktionswert beläuft sich auf etwa 980 Millionen Euro und generiert mittel- und unmittelbar eine gesamtwirtschaftliche Produktion von 2,41 Milliarden Euro, was einer Multiplikatorwirkung von 2,45 entspricht. Bei der Wertschöpfung steigert sich der Faktor sogar auf 3,02.