EZB sieht höhere Inflation und niedrigeres Wachstum

Die Europäische Zentralbank korrigiert in ihrer Prognose für den Euroraum für das 3. Quartal 2018 die Inflationserwartungen im harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für 2018 und 2019 um 0,2 Prozent nach oben, die Erwatungen für das reale BIP-Wachstum für diesen Zeitraum nach um 0,2 bzw. 0,1 Prozent nach unten.

Die Inflation beim HVPI beträgt nun 1,7 Prozent für 2018, 2019 und 2020. Im Vergleich zur vorherigen Prognose bedeutet dies eine Aufwärtskorrektur von 0,2 Prozent für 2018 und 0,1 Prozentpunkt für 2019, aber keine Änderung der Erwartung für 2020. Die durchschnittlichen längerfristigen Inflationserwartungen bleiben stabil bei 1,9 Prozent.

Das BIP-Wachstum im Euroraum liegt für 2018 bei 2,2 Prozent, für 2019 bei 1,9 Prozent und für 2020 bei 1,6 Prozent. Dies entspricht einer Abwärtskorrektur von 0,2 Prozent für 2018 und 0,1 Prozent für 2019, aber keine Änderung für 2020. Die durchschnittlichen längerfristigen Erwartungen für das reale BIP-Wachstum blieben unverändert bei 1,6 Prozent.

Die Erwartungen für die Arbeitslosenquote änderten sich wenig und belaufen sich für 2018 auf 8,3 Prozent, für 2019 auf 7,9 Prozent und für 2020 auf 7,6 Prozent. Die Langfristprognose kommt auf 7,5 Prozent.

Quelle: EZB
https://www.ecb.europa.eu/press/pr/date/2018/html/ecb.pr180727_1.en.html

< Zurück