Bernhard Mahlberg veröffentlicht gemeinsam mit Inga Freund und Alexia Prskawetz (Institut für Demographie an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Institut für Wirtschaftsmathematik an der technischen Universität Wien) den Betrag „Firm Productivity, Workforce Age and Vocational Training in Austria“ im Buch „Labour Markets and Demographic Change“. Das Ziel der Arbeit ist es, zu testen, ob die Arbeitsproduktivität über den Lebenszyklus betrachtet einem umgekehrt u-förmigen Verlauf folgt. Umgekehrt u-förmigen Verlauf bedeutet, dass zunächst die Produktivität mit dem Berufseintritt steigt, ein Maximum im Haupterwerbsalter erreicht und gegen Ende des Arbeitslebens wieder absinkt. In die Untersuchung beziehen sie neben der Altersstruktur der Beschäftigten, Weiterbildung innerhalb von Unternehmen, Unternehmenseigenschaften (wie bspw. Unternehmensgröße, Unternehmensalter, Anteil der Teilzeitbeschäftigten, Zugehörigkeit zu Branchen etc.) und Eigenschaften von Beschäftigten (wie bspw. Ausbildung) ein. Die Studie basiert auf einem sogenannten „Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Datensatz“ für Österreich. Die Autoren finden eine gleichzeitige, negative Auswirkung der Produktivität des Anteils der jungen Arbeitnehmer und des Anteils der älteren Arbeitnehmer auf die Arbeitsproduktivität sowohl in der Stichprobe der kleinen als auch in der Stichprobe der großen Unternehmen. Außerdem zeigt sich, dass die Intensität der Weiterbildung eine wichtige Variable für die Arbeitsproduktivität ist.
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