Laut dem AKV (Alpenländischer Kreditorenverband) stiegen die Firmeninsolvenzen 2024 in Österreich um plus 22,36 Prozent auf 6.768. Die eröffneten Verfahren stiegen auf 4.156, was einem Plus von 23,36 Prozent entspricht. Die 2.612 Verfahren, die mangels Vermögen abgewiesen werden mussten, zeigten ein Plus von 20,81 Prozent.
Als Grund für diesen Anstieg bei den Firmeninsolvenzen 2024 sieht der AKV vor allen die anhaltende Industriekrise, gestiegene Material-, Energie- und Lohnkosten. Weiters haben auch die zunehmende Kaufzurückhaltung bei Konsumgütern und Immobilen ihre Spuren hinterlassen.
In den Bundesländern waren bei den Firmeninsolvenzen 2024 die höchsten Anstiege mit plus 55,71 Prozent in Kärnten, mit plus 40,71 Prozent im Burgenland und mit plus 28,33 Prozent in Oberösterreich zu finden. Die geringsten Anstiege verzeichneten mit plus 4,43 Prozent Niederösterreich, mit plus 20,81 Prozent Salzburg und mit plus 22,33 Prozent die Steiermark.
Quelle: AKV (Alpenländischer Kreditorenverband)
https://www.akv.at/akv-newsroom/statistiken/insolvenzstatistik-jahresstatistik-2024