Firmeninsolvenzen in Österreich 2022 stark gestiegen

Laut der Creditreform stiegen die Firmeninsolvenzen in Österreich um 59,7 Prozent auf 4.913 an. Die eröffneten Verfahren stiegen auf 2.962 an, was einem Plus von 42,5 Prozent entspricht. Zu einem besonders starken Anstieg kam es bei Verfahren, die mangels Vermögen abgewiesen werden mussten. Hier war das Plus 95,5 Prozent und somit 1.951 Verfahren.

Als Grund für diesen starken Anstieg bei den Firmeninsolvenzen 2022 sieht die Creditreform auch das Auflaufen der Coronahilfsmaßnahmen. Besonders Kleinst- und Kleinunternehmen wären betroffen, die sich mit den staatlichen Hilfen halten konnten. Offensichtlich hatten diese Betriebe auch schon davor Probleme, was sich in der stark angestiegenen Zahl der vermögenslosen Abweisungen widerspiegelt.

In den Bundesländern waren bei den Firmeninsolvenzen 2022 die höchsten Anstiege mit plus 127,5 Prozent in Vorarlberg, mit plus 106,9 Prozent in Oberösterreich und mit plus 93,9 Prozent in Tirol zu finden. Die geringsten Anstiege verzeichneten mit plus 21,8 Prozent das Burgenland, mit plus 45,5 Prozent Wien und mit plus 50 Prozent die Steiermark.

Quelle: Creditreform
https://www.creditreform.at/wien/aktuelles-wissen/show/firmeninsolvenzstatistik-2022

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