Die Einführung einer flächendeckenden Maut für Lkw und Busse käme einem massiven Angriff auf strukturschwache ländliche Regionen gleich und benachteilige jene Standorte, die nicht direkt neben einem hochrangigen Straßennetz liegen.
Für die Wirtschaftskammer Österreich wäre eine solche Maut eine neue Massensteuer, die schlussendlich vom Konsumenten getragen werden müsste und für die Betriebe, je nach Lage, starke Wettbewerbsnachteile mit sich ziehen würde. Zu bedenken ist weiters, dass manche Täler in z. B. Tirol nur über die Straße jedoch nicht über die Schiene erreicht werden können. Auch für stark Standortgebundene Industrien, wie z.B. Schotter- oder Zementwerke, ergäbe sich daraus ein klarer Wettbewerbsnachteil gegenüber der bereits jetzt schon starken Konkurrenz aus dem Ausland.