Um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Österreich zu stärken, wäre eine Flexibilisierung der Arbeitszeit mehr als überfällig. Das Industriewissenschaftliches Institut (IWI) sieht, dass Spitzen und Flauten so über Zeitausgleich unter Haltung der Mitarbeiter wettbewerbsfähig gemeistert werden können.
IWI-Geschäftsführer DDr. Herwig W. Schneider bringt es auf den Punkt: „Die Arbeitswelt befindet sich in einem Wandel, wie es ihn bisher noch nie gab. Zunehmender Wettbewerb, Nachfrageschwankungen, anspruchsvollere Kunden und neue Technologien sowie Prozesse fordern mehr Flexibilität von allen Seiten.“
Viele Betriebe regeln bereits jetzt schon über Betriebsvereinbarungen die flexible Gestaltung der Arbeitszeit, doch sind diese Übereinkommen noch durch gesetzliche Grenzen und Beschränkungen nicht flexibel genug, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und dadurch Arbeitsplätze zu sichern. Hier bedarf es dringend der entsprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen.