Laut einer jüngsten Studie der OECD liegt Österreich bei der statistischen Verteilung der Haushaltseinkommen mit dem Gini-Koeffizient von etwa 0,28 deutlich unter dem OECD Schnitt von 0,32 und schneidet damit im internationalen Vergleich relativ gut ab.
Den niedrigsten Gini-Koeffizient um 0,25 weisen die Slowakei, Slowenien und Tschechien auf und zeigen damit eine relativ gleichmäßige Verteilung der Haushaltseinkommen. Aber auch Island, Finnland, Norwegen und Dänemark liegen mit rund 0,27 sehr gut im Vergleich. Österreich liegt an elfter Stelle hinter Polen und Schweden und damit auch noch gut.
Die größten Einkommensunterschiede sind in Südafrika, hier beträgt der Gini-Koeffizient rund 0,63. Dahinter liegen China mit 0,5 und Indien mit 0,49. An den hinteren Plätzen finden sich die Türkei mit 0,4 und die USA mit 0,39. Ausgewertet wurden die Daten aus 2016.
Der Gini-Koeffizient ist ein Maß, das für die Darstellungen von Ungleichverteilungen benutzt wird. Ein Gini-Koeffizient von 0 bedeutet, dass hier alle Haushaltseinkommen gleich sind und keine Unterschiede bestehen. Ein Gini-Koeeffizient von 1 zeigt an, dass ein Hauhalt alles Einkommen besitzt und die anderen keines.