In Österreich waren laut einer OECD-Studie 2016 52,6 Prozent jener Personen, die ein Studium begonnen haben weiblich und bei den Absolventinnen stieg dieser Anteil sogar auf 56 Prozent. Ausgewertet wurde die Gesamtstudentenzahl ohne Aufsplittung in einzelne Studienfächer.
Den höchsten Anteil an weiblichen Studienabsolventen hat Tschechien mit 63,5 Prozent und 55,6 Anfängerinnen, gefolgt von Litauen mit 61,4 Prozent und 52,8 Prozent und Norwegen mit 59,7 Prozent und 54,7 Prozent.
Die Schlusslichter bilden die Schweiz mit 49,4 Prozent Frauen und Mädchen, die ein Studium abgeschlossen haben, sowie 49,1 Prozent Studienanfängerinnen. Auf den vorletzten Platz kommt die Türkei mit 50,7 Prozent zu 47,2 Prozent und Japan mit 51,7 Prozent zu 50,9 Prozent.
Es zeigt sich, dass in fast allen OECD-Ländern die Mehrheit der Studienanfänger Frauen sind und diese Quote bei den Absolventen sogar noch höher liegt.
Quelle: OECD
http://www.oecd.org/berlin/publikationen/bildung-auf-einen-blick.htm