Laut einer Studie der OECD sind 86 Prozent aller 25 bis 64-Jährigen, die einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss bzw. eine Meisterprüfung haben, erwerbstätig. Personen in derselben Altersgruppe ohne Ausbildung nur 54 Prozent und jene mit einer Ausbildung zu 77 Prozent. Die Zahlen beziehen sich auf 2017 und liegen über dem OECD-Schnitt.
Der OECD-Schnitt beträgt 85 Prozent bei einer hohen Bildung, 58 Prozent ohne Bildung und 76 Prozent mit Ausbildung. Die höchste Erwerbsquote bei Personen mit hoher Ausbildung ist in Deutschland mit 89 Prozent, die niedrigste in Großbritannien mit 75 Prozent. Bei den Personen mit keiner Ausbildung ist die Erwerbsquote in der Schweiz mit 67 Prozent am höchsten und in Slowenien mit 46 Prozent am niedrigsten. In der Gruppe der Personen mit Ausbildung liegt wieder Deutschland mit 82 Prozent vorne und das Schlusslicht bildet die Türkei mit 63 Prozent.
Interessant ist weiterhin, dass in Großbritannien die Erwerbsquote bei Personen mit Ausbildung mit 81 Prozent vor der mit einer hohen Ausbildung mit 75 Prozent liegt. Generell niedrige Erwerbsquoten zeigen sich in der Türkei mit 75 Prozent Personen mit einer hohen Ausbildung, 63 Prozent bei Personen mit Ausbildung und 52 Prozent bei unausgebildeten Personen.
Quelle: OECD
http://www.oecd.org/berlin/publikationen/bildung-auf-einen-blick.htm