In Österreich weiterhin geringes Falschgeldaufkommen

Laut der OeNB-Falschgeldstatistik für das erste Halbjahr 2018 wurden 5.938 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt. Obwohl es sich hier um ein leichtes Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 handelt, ist bei einem Gesamtumlauf von knapp 600 Millionen Banknoten in Österreich die Anzahl der Fälschungen äußerst gering.

Die meisten Fälschungen traten in Wien mit 43,7 Prozent auf, gefolgt von der Steiermark mit 12,4 Prozent und Niederösterreich mit 12,2 Prozent, sowie Tirol mit 10,4 Prozent. Die Schadenssumme, die durch dieses Falschgeld verursacht wurde betrug 320.805 Euro, was gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 einem Minus von 3,1 Prozent entspricht.

Im gesamten Euroraum wurden in den ersten sechs Monaten 2018 301.000 Falschgeldnoten sichergestellt, was einem Rückgang von 9,1 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 entspricht. Besonders die 20 und 50-Euro-Note werden gerne gefälscht, sie nehmen einen Anteil von rund 83 Prozent des Falschgeldes ein.

Quelle: Österreichische Nationalbank
https://www.oenb.at/Presse/20180727.html

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