Industrielle Erzeugerpreise in der EU gesunken

Laut Eurostat sind in der EU die Erzeugerpreise im März 2020 gegenüber Februar 2020 um 1,4 Prozent gesunken. Im Euroraum beläuft sich die Senkung auf 1,5 Prozent. In Österreich war ein Rückgang von einem Prozent zu verzeichnen. Im Vergleich März 2020 zu März 2019 belief sich der Rückgang in der EU um 2,5 Prozent und im Euroraum auf 2,8 Prozent. Hier beträgt der Wert in Österreich zwei Prozent. Grund für diese Rückgänge sind die Einschränkungsmaßnahmen bezüglich COVID-19.

Bei den Hauptgruppen kam es im Euroraum im Vergleichszeitraum März 2020 zu Februar 2020 zu einem Rückgang im Energiesektor um 5,5 Prozent und 0,5 Prozent bei Vorleistungsgütern. Bei Investitionsgüter und Verbrauchsgüter blieben die Werte gleich und bei den Gebrauchsgütern stieg der Wert um 0,1 Prozent. In der EU sanken die Erzeugerpreise im Energiesektor um 2,5 Prozent, Vorleistungsgüter um 0,4 Prozent. Investitionsgüter blieben unverändert und Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter stiegen um 0,1 Prozent an. Den größten Rückgang der Erzeugerpreise verzeichneten Griechenland mit 5,3 Prozent, Litauen mit 5,1 Prozent und Spanien mit drei Prozent. Anstiege verzeichneten Zypern mit 0,5 Prozent und Lettland und Malta mit jeweils 0,2 Prozent.

Bei der Betrachtung des Vergleichzeitraumes März 2020 gegenüber 2019 ergab sich folgendes Bild: Im Euroraum sanken die Erzeugerpreise im Energiesektor um 11,3 Prozent, bei Vorleistungsgüter um 1,8 Prozent. Investitionsgüter stiegen um 1,1 Prozent, Gebrauchsgüter um 1,3 Prozent und Verbrauchsgüter um 2,4 Prozent. In der EU kam es zu einem Rückgang im Energiesektor um 10,7 Prozent und bei Vorleistungsgütern um 1,7 Prozent. Angestiegen sind Anstieg bei Investitionsgütern um 1,1 Prozent, Gebrauchsgüter um 1,4 Prozent und Verbrauchsgüter um 2,8 Prozent.

Quelle: Eurostat
https://ec.europa.eu/eurostat/documents/2995521/10294832/4-05052020-AP-DE.pdf/9e67eb17-a13d-4eb5-5dc9-e69d624addd7

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