Insolvenzen in Österreich angestiegen

Laut Creditrefom kam es im ersten Quartal 2022 zu 3.356 Firmen- und Privatinsolvenzen, was einer Steigerung von 40,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021 entspricht. Die Firmeninsolvenzen in diesem Vergleichszeitraum nahmen mit 1.055 um 111,4 Prozent zu, die Privatinsolvenzen mit 2.301 um 21,7 Prozent.

Im ersten Quartal 2022 kam es mit 329 Insolvenzen in Wien zum höchsten Zahlenwert, gefolgt von Niederösterreich mit 228 und Oberösterreich mit 123. Vergleicht man hingegen die Veränderungen zum ersten Quartal 2021, dann war der höchste Wert mit plus 309,5 Prozent in Tirol, mit plus 196,1 Prozent in Niederösterreich und mit plus 181,8 Prozent in Vorarlberg. Zur geringsten Steigerung kam es im Burgenland mit plus 59,1 Prozent.

Bei den Privatinsolvenzen im ersten Quartal 2022 war der Höchststand mit 809 in Wien, gefolgt von 372 in Niederösterreich und 294 in der Steiermark. Beim Vergleich erstes Quartal 2022 zu erstem Quartal 2021 war die höchst Zunahme in Niederösterreich mit plus 121 Prozent, in Wien mit 88 Prozent und in Tirol mit 80 Prozent. Rückgänge gab es bei den Privatinsolvenzen in Vorarlberg mit minus 5,4 Prozent , Salzburg mit minus 4,8 Prozent und Kärnten mit minus 4,7 Prozent.

Quelle: Creditreform
https://www.creditreform.at/wien/footer/creditreform/presse/show/unternehmensinsolvenzen-jahr-2021

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