Insolvenzen weiter rückläufig

Nach einer Statistik des Gläubigerschutzverbandes Creditreform kam es in den ersten drei Quartalen 2021 zu einem Rückgang aller Insolvenzen um 18,3 Prozent gegenüber den ersten drei Quartalen 2020. Insgesamt waren 7.014 Firmen und Privatpersonen betroffen.

Bei den Firmeninsolvenzen kam es zu einem Rückgang von 29,4 Prozent auf 1.840 im Vergleichszeitraum. Jedoch könnte eine Steigerung der Insolvenzahlen im dritten Quartal auf eine Trendumkehr hindeuten. Die Privatinsolvenzen gingen mit 5.174 um 13,4 Prozent zurück und erreichten einen 15-jährigen Tiefstand. Als Grund wird Kurzarbeit und damit eingeschränkter Konsum mit höherer Sparquote gesehen, die Insolvenzen verringern.

In den ersten drei Quartalen 2021 kam es mit 780 Insolvenzen in Wien zu den meisten Insolvenzen. Im Bundesländerrankung schließen sich Niederösterreich mit 289 und die Steiermark mit 235 an. Die wenigsten Insolvenzen waren mit 30 in Vorarlberg zu verzeichnen. Bei den Privatinsolvenzen waren die höchsten Zahlen mit 1.909 in Wien, mit 735 in Niederösterreich und 674 in Oberösterreich zu finden. Die niedrigste Zahl kommt mit 102 aus dem Burgenland.

Quelle Creditreform
https://www.creditreform.at/wien/aktuelles-wissen/show/insolvenztrends-1-3-quartal-2021

< Zurück