IWI Studie „Jobmotor Leitbetriebe“

Die IV Burgenland hat beim Industriewissenschaftlichen Institut (IWI) eine Studie „Jobmotor Leitbetriebe – und wie können sie weiter im Land investieren“ in Auftrag gegeben, welche fünf burgenländische Leitbetriebe auf ihre regionale und überregionale Bedeutung hin untersucht hat.

„Die fünf untersuchten Leitbetriebe im Burgenland (FELIX Austria GmbH, Hella Fahrzeugteile Austria GmbH, Katzbeck GmbH, Sanochemia Pharmazeutika GA, Unger Stahlbau GmbH) sind tragende Elemente der Regional- und Volkswirtschaft“, fasst Studienautor DDr. Herwig Schneider, Geschäftsführer des IWI, die Ergebnisse zusammen. Als „Schrittmacher“ kommt ihnen in ihrer Region eine bedeutende Drehscheibenfunktion zu. Die Wertschöpfungs- bzw. Zuliefer- und Abnehmerkette der stark regional verankerten Unternehmen ist zum einem gewichtigen Teil von Unternehmen der näheren Umgebung bestimmt.

Die fünf in der Studie betrachteten Leitbetriebe initiieren durch ihre Aktivitäten eine regionalwirtschaftliche Produktion von insgesamt bis zu 307 Millionen Euro bzw. eine Wertschöpfung von bis zu 91 Millionen Euro im Burgenland, das sind bis zu 1,5 Prozent der gesamten Wertschöpfung des Burgenlandes.

Als wichtiger Arbeitgeber sowie durch ihre hochwertige und stabile Nachfrage sind sie sowohl ein Beschäftigungsgarant für Ortschaften und ganze Regionen als auch eine bedeutende Institution für die regionale Entwicklung. Auf die fünf Unternehmen im Burgenland können regionalwirtschaftlich gesehen bis zu 1.720 Beschäftigungsverhältnisse (1.575 Vollzeitäquivalente) rückgerechnet werden.

Bezogen auf die österreichische Volkswirtschaft generieren die fünf burgenländischen Leitbetriebe eine mittel- wie unmittelbare gesamtwirtschaftliche Produktion von 528 Millionen Euro und eine Wertschöpfung von 189 Millionen Euro. Insgesamt werden in Österreich durch die Aktivitäten der fünf burgenländischen Leitbetriebe 4.246 Arbeitsplätze (3.649 Vollzeitäquivalente) geschaffen. Die Arbeitnehmerentgelte belaufen sich auf 132 Millionen Euro.

Die Untersuchungsergebnisse zeigen die hohe Multiplikatorenwirkung und unterstreichen die tragende Rolle der Leitbebreibe für die (Regional-) Wirtschaft.

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