IWI verstärkt ACR-Forschungsnetzwerk

Das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) wird  18. Mitglied der Austrian Cooperative Research (ACR) und gleichzeitig ein wichtiger Akteur im neuen FEI-Schwerpunkt „Innovation & Wettbewerbsfähigkeit“

Wien, 4. Februar 2013. Das Industriewissenschaftliche Institut wurde mit 1. Februar 2013 ordentliches Mitglied der ACR Austrian Cooperative Research; die ACR hat nun 18 Mitglieder, die fünf Schwerpunkte im Bereich FEI (Forschung, Entwicklung und Innovation) abdecken. Die bisherigen vier technologischen Forschungsschwerpunkte wurden um einen fünften wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen ergänzt.

„Im neuen Schwerpunkt analysieren wir Faktoren und Rahmenbedingungen, die die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von KMU beeinflussen. Darauf aufbauend entwickeln wir Informationen und Methoden, die die ACR-Institute als ausgelagerte Entwicklungsabteilungen für KMU nutzen, um sie bei ihren Innovationsbestrebungen zu unterstützen. Das ACR-Netzwerk positioniert sich damit weiter als der KMU-Dienstleister in FEI-Fragen.“, so DI Dr. Johann Jäger, Geschäftsführer der ACR. „Das Industriewissenschaftliche Institut kann seine Expertise hier perfekt einbringen und so das ACR-Netzwerk komplettieren.“

Das Industriewissenschaftliche Institut im ACR-Netzwerk: KMU machen 98,2 % der Industrie in Österreich aus

Das Industriewissenschaftliche Institut mit Sitz in Wien wurde 1986 auf Initiative der Wirtschaftsuniversität Wien gegründet und betreibt Forschung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Analysen, Studien und Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der österreichischen Wirtschaft und ihren internationalen Vernetzungen.

Das IWI beschäftigt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter fünf Senior Researcher. Seit seiner Gründung fördert das IWI Studentinnen und Studenten von Universitäten und Fachhochschulen und gibt ihnen die Möglichkeit zur Mitarbeit an Forschungsprojekten.

DDr. Herwig W. Schneider ist seit 2003 Geschäftsführer des IWI. Vom Beitritt zur ACR verspricht er sich: „Das IWI kann die Synergien im ACR-Netzwerk optimal nutzen und seine Expertise gleich beim Start des neuen Forschungsschwerpunkts ‚Innovation & Wettbewerbsfähigkeit‘ einbringen. Lösungen, die österreichischen KMU zugutekommen, sind mir ein besonderes Anliegen; immerhin sind 98,2 % der Unternehmen in der heimischen Industrie kleine und mittlere Unternehmen.“

„Mit Unterstützung des IWI können wir im neuen Schwerpunkt ‚Innovation & Wettbewerbsfähigkeit‘ bestmöglich auf die ökonomischen, rechtlichen, politischen und sozialen Faktoren sowie auf nationale und internationale Rahmenbedingungen reagieren.“, so Johann Jäger von der ACR.

Geplant ist die Beobachtung von Trends, die Erstellung von Branchen-, Markt- und Strukturanalysen; die Aufbereitung von nationalen und internationalen Rechtsgrundlagen; die wissenschaftliche Begleitung rechtspolitischer Vorhaben; Nutzerbefragungen und interdisziplinäre Grundlagenforschung. Auf dieser Basis werden dann den ACR-Instituten und dem österreichischen NIS (Nationales Innovationssystem) Daten und Informationen zur Verfügung gestellt und aktiv vermittelt; darüber hinaus werden innovative wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Methoden und wissenschaftliche Modelle entwickelt.

Vier weitere ACR-Institute werden zusammen mit dem IWI intensiv am neuen Schwerpunkt „Innovation & Wettbewerbsfähigkeit“ arbeiten: Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen (FGW); KMU Forschung Austria (KMFA); Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) und das Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT).

Über die ACR

ACR Austrian Cooperative Research ist ein Netzwerk von 18 außeruniversitären kooperativen Forschungsinstituten der österreichischen Wirtschaft – mit jährlich über 25.000 Aufträgen, 77 % davon für KMU-Kunden. Als Innovationsbegleiter und Forschungsexperte für KMU bietet die ACR angewandte FEI, Technologietransfer, Förderberatung sowie hochwertiges Prüfen und Messen. ACR‑Institute sind in vielen für die Wirtschaft relevanten Bereichen tätig. Der Fokus liegt auf fünf Forschungsschwerpunkten: Nachhaltiges Bauen; Lebensmittelqualität & ‑sicherheit; Umwelttechnik & erneuerbare Energien; Produkte, Prozesse, Werkstoffe und Innovation & Wettbewerbsfähigkeit. 2011 erwirtschaftete das ACR-Netzwerk einen Umsatz von 52,9 Mio. EUR.

www.acr.at

< Zurück