Velden, 20.4.2011 – Das Pferd leistet, wie die neue PferdAustria Studie des Industriewissenschaftlichen Institutes (IWI) zum Thema „Freizeit- und Tourismusfaktor Pferd“ zeigt, einen wichtigen Beitrag zur regional- und volkswirtschaftlichen Entwicklung und sichert Arbeitsplätze und Wohlstand. Besonders Kärnten profitiert in zunehmendem Maße von den Effekten des Tourismus rund ums Pferd.
Kärnten hat dem Urlauber viel zu bieten: Idyllische Landschaften, sanfte Berge und kristallklare Seen, saftige Wiesen und romantische Wälder. Hier findet jeder sein ganz persönliches Glücksgefühl. Die hohe Attraktivität für Pferdefreunde zeigt sich daran, dass Kärnten mit 10 Prozent ReiturlauberInnen-Anteil österreichweit im Spitzenfeld liegt.
Wie durch die Studie belegt wird, ergeben sich daraus für Kärntens Wirtschaft folgende konkrete Zahlen: Mit den Pferden wird im Bundesland im Bereich Tourismus und Freizeit jährlich ein Betrag von Euro 194 Mio. erwirtschaftet, davon gesamt Euro 81 Mio. im Bereich Tourismus und Euro 113 Mio. in der Freizeitwirtschaft. Durch den „Faktor Pferd“ werden insgesamt mehr als 2.300 Arbeitsplätze geschaffen. Besonders gut lässt sich der Nutzen bei den direkten Tourismuseffekten ablesen, denn hier werden mehr als Euro 56,5 Mio. durch Reittouristik erzielt. Dies entspricht rund 9 Prozent des gesamten Sommertourismus.
Zukünftige Bestrebungen sollen nun eine Stärkung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft rund ums Pferd zum Ziel haben. Reiten ist ein Ganzjahressport und somit kaum abhängig von Jahreszeit und Witterung. Damit sind Betriebe, die sich auf Aktivitäten mit Pferden spezialisieren, unabhängig von saisonalen Schwankungen und können auf eine stabile Auslastung bauen.
Die Plattform PferdAustria möchte mit diesen Studienergebnissen aufzeigen, welches Potenzial Pferde für die Freizeit- und Tourismusbranche bieten. Ziel ist es, österreichweite Initiativen zu setzen, um Österreich als Reittourismusland zu positionieren.