Langzeit- und Jungenarbeitslosigkeit unter Beobachtung

Laut einer OECD Studie stieg die Arbeitslosigkeit bei Jungendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren im Zeitraum 2008 bis 2015 um knapp fünf Prozent an, bei den Langzeitarbeitslosen, das sind jene Personen, die über ein Jahr keine Beschäftigung hatten, betrug der Anstieg in diesem Zeitraum nur etwa ein Prozent und liegt damit im OECD Schnitt, der jedoch bei den Jungendarbeitslosen sich nur auf etwa vier Prozent beläuft.

Am meisten zugenommen in der Periode 2008 bis 2015 hat die Langzeitarbeitslosigkeit in Spanien mit rund neun Prozent und die Jugendarbeitslosigkeit mit fast 27 Prozent. Hier liegt Spanien gleichauf mit Griechenland. Verringert hat sich die Langzeitarbeitslosigkeit in Deutschland um etwa drei Prozent und in Polen mit etwa einem Prozent. Den meisten Rückgang bei der Jungendarbeitslosigkeit kommt Israel mit rund sechs Prozent und Chile mit etwa vier Prozent.

Die Erholung am Arbeitsmarkt im OECD-Raum ist derzeit noch unvollständig und man rechnet mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit bei einem besseren Wirtschaftswachstums. Problematisch stellt sich die Langzeitarbeitslosigkeit dar, die einen Verlust an Humankapital darstellt. Hier sollten von den staatlichen Stellen entsprechende Beschäftigungs- und Ausbildungsmaßnehmen eine entsprechende Priorität eingeräumt werden.

Quelle OECD:
https://www.oecd-ilibrary.org/employment/oecd-beschaftigungsausblick_19991282
https://www.facebook.com/OECDPublications/photos/a.371495076263018.90215.366003796812146/1670625779683268/?type=3&theater

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