Aus den rund 260 österreichischen Leitbetrieben hat das Industriewissenschaftliche Institut (IWI) vier ausgewählt und an deren Beispiel die Bedeutung von Leitbetrieben für die heimische Wirtschaft und auch Gesellschaft untersucht.
Ausgewählt wurden die Siemens AG Österreich, Infineon Technologies Austria AG, Boehringer Ingelheim RCV und Henkel CEE. Allein diese vier Unternehmen generieren zusammen elf Milliarden Umsatz jährlich und sichern direkt und indirekt rund 42.000 heimische Arbeitsplätze. Weiters forschen diese vier Leitbetriebe mit etwas 2.800 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an neuen Projekten, kooperieren mit über 100 akademischen Institutionen, 40 NGOs und unterstützen rund 80 Bildungsprojekte.
Der Einfluss der Leitbetriebe auf die regionale Entwicklung ist sehr stark, sie umfasst oft ganze Bezirke und Landesteile. Ihre Prosperität ist entscheidend für die Qualität der regionalen und nationalen Infrastruktur, der Bildungseinrichtungen und sogar der Dichte der Nahversorger.