Laut einer OECD Studie waren im Jahr 2000 etwa elf Prozent der Bevölkerung Österreichs nicht im Inland geboren. 2015 lag diese Gruppe bereits bei knapp 18 Prozent. Diese Werte liegen klar über dem OECD-Schnitt von rund neun Prozent 2000 und etwa 13 Prozent 2015. An der Spitze steht Luxemburg mit etwa 34 Prozent zu über 46 Prozent, das klassische Einwanderungsland Australien liegt erst auf dem 3. Platz mit etwa 23 Prozent zu rund 28 Prozent.
Für 2015 belief sich die Nettozuwanderung in Österreich auf 118 500 ausländische Staatsangehörige und bedeutete einen Anstieg von 53 Prozent gegenüber 2014, mit ein Grund dafür ist die Flüchtlingskrise. Im Jänner 2017 belief sich der Ausländerzahl auf 1,3 Millionen, was 15 Prozent der Gesamtbevölkerung entspricht. Die größten Gruppen sind Deutsche, Serben und Türken.
Im OECD-Raum ist die Migration 2016 das dritte Jahr in Folge gestiegen. Rund fünf Millionen Menschen wanderten 2016 dauerhaft in OECD-Länder ein und lagen damit deutlich über dem früheren Hochstand, der 2007 vor der Wirtschaftskrise zu beobachten war. Die Beschäftigungsquoten der Migranten in OECD-Ländern blieben 2016 mit 67,4 Prozent relativ stabil. Die Arbeitslosenquote der im Ausland Geborenen lag jedoch höher als die sich in der selben Altersgruppe befindlichen Inlandsgeborenen, besonders in Europa.
Quelle OECD: http://www.oecd-ilibrary.org/social-issues-migration-health/international-migration-outlook-2017_migr_outlook-2017-en?utm_source=pbfb&utm_medium=social&utm_campaign=pbsm
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