Auf 2,7 Prozent setzt die OECD die Prognose für das Wirtschaftswachstum in Österreich hinauf. Für 2019 sollen es zwei Prozent sein.
Grund für die heurige Revidierung ist das günstige Zusammenspiel nationaler und internationaler Faktoren, mit denen Österreich ein hohes Wachstumsniveau erreicht und es so zu einem kräftigen Aufschwung kommt. Weiters bleibt das strukturelle Wachstum verhältnismäßig robust.
Den privaten Verbrauch stützen der solide Bedarf nach Mitarbeitern und dynamische Löhne. Die Inflation bleibt in Österreich weiterhin höher als in andern Euro-Ländern. Rückläufig ist weiters die Staatsschuldenquote, sie beträgt für 2018 76,3 Prozent und für 2019 74,1 Prozent.
Eine Verbesserung der Effizienz der öffentlichen Ausgaben würde Mittel etwa für den Ausbau der digitalen Infrastruktur und Investitionen in Programme für lebenslanges Lernen bereitstellen. Ein stärker eigenkapitalfreundliches Geschäftsumfeld und weitere Verbesserungen der digitalen Infrastruktur würden sowohl den Unternehmen als auch den Haushalten zugute kommen.
Quelle: OECD
http://www.oecd.org/eco/outlook/economic-forecast-summary-austria-oecd-economic-outlook.pdf