Die Ökostromreform in zwei Schritten zu machen, wie es die jüngsten politischen Entwicklungen vorsehen, würde für die Industrie und auch für die Konsumenten Mehrkosten bedeuten und womöglich auch noch eine grundlegende Reform blockieren, da mit dieser kleinen Novelle die Interessen von Profiteuren befriedigt werden könnten und dann in absehbarer Zeit kein Interesse mehr an einer echten Reform sein.
Mit einer kleinen Novelle würden sich auf die nächsten 13 Jahre rund 2,2 Milliarden Euro Zusatzkosten summieren, die von den heimischen Unternehmen und den Konsumenten getragen werden müssten. Gerade vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Endes des gemeinsamen deutsch-österreichischen Stommarktgebietes, was ebenfalls eine Verteuerung bedeuten würde, ist eine Fixierung von derartigen Zusatzkosten unverantwortlich.