Für die Österreichische Nationalbank (OeNB) und ihrem Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Robert Holzmann sollte die Talsohle der Konjunktur in Euroraum mit Mitte des Jahrs 2020 durchschritten werden. Die österreichischen Betriebe und Banken sieht man trotz schwieriger Bedingungen gut gerüstet für die derzeit schwierigen Bedingungen in der Exportindustrie.
Als Wachstumsdämpfer sieht man den Brexit, der vermutlich für das Vereinigte Königreich stärker ausfallen wird, als für die EU und Österreich. Selbst bei einem „Soft-Brexit“ liegen die Schätzungen bei einem mittelfristigen BIP-Verlust von rund 1,5 Prozent für Großbritannien.
Bei der Weltwirtschaft rechnet die OeNB trotz der zurückgenommenen Prognosen des IWF wieder mit einem stärkeren Wachstum. Treiber sind der Wirtschaftswachstum China und die US-Präsidentenwahlen im November 2020. Bei der Geldpolitik wird keine Wende in ein positives Zinsumfeld erwartet.
Quelle: OeNB
https://www.oenb.at/Presse/20191227_2.html
