Laut der Österreichischen Nationalbank (OeNB) lang Ende 2016 nahezu ein Drittel also 55,5 Milliarden Euro, des gesamten Bestandes an österreichischen Direktinvestitionen von 185,7 Milliarden Euro in den CESEE-Ländern. Für den Zeitraum von 2005 bis 2016 ergab sich daraus eine beachtliche Rendite von durchschnittlich rund acht Prozent pro Jahr.
Interessant ist weiters, dass mit Ende 2016 rund 30 Prozent dieser österreichischen Direktinvestitionen in Osteuropa auf Unternehmen fielen, die zwar in Österreich ansässig sind, jedoch mehrheitlich in ausländischer Hand sind. Bei österreichischen Veranlagungen außerhalb Europas, die nur 29,1 Milliarden Euro betrugen, sind mit 60 Prozent die ausländisch kontrollierten Unternehmen deutlich in der Mehrheit.
Außereuropäische multinationale Konzerne nutzen Österreich offensichtlich gerne als Drehkreuz für weitere internationale Veranlagungen, wobei nicht nur die CESEE-Länder und andere Teile Europas, sondern auch außereuropäische Ziele eine Rolle spielen.
Zu den CESEE-Ländern zählen Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Estland, Kosovo, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Montenegro, Polen, Republik Moldau, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn, Weißrussland.
Quelle: OeNB
https://www.oenb.at/Presse/20190225.html