Eine kürzliche vorgestellte Studie des Industriewissenschaftliches Institut (IWI) zeigt, dass die heimischen Unternehmen zur industriellen Herstellung von Produkten aus Papier und Karton (PROPAK) als überdurchschnittlich innovationsaktiv charakterisiert werden können. Wobei bei den Innovationen die Wünsche der Kunden als wichtiger Faktor gelten.
Studienautor und Geschäftsführer des IWI, DDr. Herwig Schneider, konnte feststellen, dass 92 Prozent der PROPAK-Unternehmen vor allem Eigenmittel zur Finanzierung von Innovationsaktivitäten heranziehen. Drei Viertel der Unternehmen gehen zukünftig von steigenden Ausgaben, aber auch steigenden Mitarbeiterzahlen im Bereich Innovationsaktivitäten aus. In den Innovationen sehen die Unternehmen nicht nur das Eingehen auf Kundenwünsche und -bedürfnisse, sondern auch das sich dem steigenden Wettbewerbsdruck stellen. Denn neben den neuen oder verbesserten Produkten werden ebenfalls die Prozesse und Dienstleistungen optimiert.
Die österreichischen PROPAK-Unternehmen stellten 2013 einen Produktionswert von etwa vier Milliarden Euro. Die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung beläuft sich auf bis zu 1,45 Milliarden Euro. Zusätzlich werden in der heimischen Volkswirtschaft dadurch 29.800 Mitarbeiter gesichert. Somit steht jedes 150. Beschäftigungsverhältnis in Österreich im direkten Zusammenhang mit den innovativen Unternehmen der PROPAK.