Laut der jüngsten Immobilienmarktanalyse der Österreichischen Nationalbank zeigt es sich, dass der starke Preisanstieg bei Wohnimmobilen sowohl in Österreich als auch in Zentral-, Ost- und Südeuropa (CESEE) weiter anhält. Im vierten Quartal 2021 waren im Vergleich zum vierten Quartal 2020 die Preise in Österreich um 12,6 Prozent angestiegen.
Dieser Preisanstieg bei Wohnimmobilien hält bereits seit fünf Quartalen an. Mit dem Anstieg von 12,6 Prozent für ganz Österreich im vierten Quartal 2021, im Vergleich zum vierten Quartal 2020, wurde ein neuer Höhepunkt erreicht. In Wien kam dieser Wert auf 11,3 Prozent, Österreich ohne Wien auf 13,9 Prozent. Auch beim Vergleich des dritten Quartals 2021 mit dem vierten Quartal 2021 kam es in Österreich zu einem Anstieg um 3,2 Prozent. Nur Wien betrachtet, lag dieser Wert bei 2,1 Prozent und Österreich ohne Wien bei 4,4 Prozent.
In den CESEE Staaten verzeichneten die Wohnimmobilen im zweiten und dritten Quartal 2021 hohe Wachstumsraten, die weiterhin über dem EU-Schnitt lagen. Als Grund dafür ist die allgemeine wirtschaftliche Erholung zu sehen und auch die staatlichen Unterstützungsmaßnahmen in einigen CESEE Ländern. Weiters wurde sie Situation durch niedrige Zinssätze bei Wohnbaukrediten angekurbelt und auch durch die Materialengpässe und die steigenden Baukosten im Neubausektor.
Quelle: Österreichische Nationalbank
https://www.oenb.at/Presse/20220223.html