Teleworking – eine Männersache

Laut einer Studie der OECD mit Daten aus 2015 nutzen in Österreich über 21 Prozent der berufstätigen Personen die Möglichkeit von Teleworking. Männer zeigen hier mit gut 29 Prozent mehr Interesse an dieser Arbeitsform als Frauen, hier sind es nur etwa 13 Prozent. Der OECD-Schnitt liegt mit etwa 16 Prozent für alle Berufstätigen und 20 Prozent bei Männern sowie rund 15 Prozent bei Frauen.

Das stärkste Interesse an Teleworking, wo man von zu Hause aus seine Arbeit erledigt, herrscht in Dänemark mit gut 42 Prozent, aufgeteilt auf Geschlechter sind es 41 Prozent Frauen und fast 46 Prozent Männer. Gleich darauf folgen die Vereinigten Staaten mit über 37 Prozent, gefolgt von Norwegen mit 45 Prozent, wobei sich dieser Wert auf 31 Prozent Frauen und fast 43 Prozent Männer aufteilt.

Schlusslicht bildet die Türkei mit etwa acht Prozent, wobei sich Frauen und Männer die Waage halten. Gleich danach findet sich Italien mit fast zehn Prozent, sechs Prozent Frauen und rund 13 Prozent Männer. Auch in Griechenland und Portugal ist Teleworking nicht sehr beliebt, hier nutzen über zwölf Prozent der Beschäftigen diese Möglichkeit, davon etwa elf Prozent Frauen und 13 Prozent Männer.

Interessant ist, dass sich für diese Arbeitsform durchgehend mehr Männer interessieren als Frauen. Meist liegen die Quoten relativ nahe nebeneinander. Die größte Diskrepanz herrscht jedoch in Österreich gefolgt von Luxemburg und der Schweiz.

Quelle: OECD
https://www.oecd-ilibrary.org/science-and-technology/how-s-life-in-the-digital-age_9789264311800-en;jsessionid=sHaXY2-p7NZhEAtThEyqn6Ah.ip-10-240-5-42

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