Verpackungsindustrie in Österreich will Überkapazität und Wachstumsschwäche mit Innovationen begegnen

Eine Studie des Industriewissenschaftliches Instituts (IWI) im Auftrag von Propak zeigt, dass 90 Prozent der 100 Mitgliedsunternehmen innovativ sind und in den letzten drei Jahren ein neues Produkt oder einen neuen Prozess lanciert haben. 92 Prozent der Firmen konnten diese Erneuerungen aus eigenen Mitteln finanzieren. Studienautor und IWI-Geschäftsführer DDr Herwig Schneider rechnet gerade hier auch am ehesten mit Jobwachstum.

„Innovation“ ist in der Verpackungsindustrie ein breites Feld. Es reicht von Design-Änderungen bis zu neuen Produkteigenschaften. Wobei der Fälschungsschutz ein wichtiges Feld einnimmt.

Im Vorjahr konnte die heimische Verpackungsindustrie den Umsatz um 1,5 Prozent zwar auf 2,23 Milliarden Euro steigern, dies glich aber in etwa die Inflation aus. Schneider rechnet den innovativen Propak-Unternehmen in Österreich einen Produktionswert von 1,9 Milliarden und 8.080 Beschäftigte zu. Wenn man alle gesamtwirtschaftlichen Effekte dazu nimmt, ergibt das einen Produktionswert von vier Milliarden Euro und 29.780 direkt und indirekt Beschäftigte.

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