Laut der jüngsten Immobilienmarktanalyse der Österreichischen Nationalbank (OeNB) hält der Anstieg bei den Wohnimmobilienpreisen in Österreich im ersten Halbjahr 2022 weiterhin an. Bereits das siebente Quartal in Folge kam es zu Preiszuwächsen über zehn Prozent, wenn man mit dem jeweiligen Vorjahresquartal vergleicht.
Beim Vergleich des zweiten Quartals 2022 mit dem zweiten Quartal 2021 kam es in ganz Österreich zu einem Anstieg der Wohnimmobilenpreise um 13,1 Prozent. In Wien lag der Anstieg bei 13 Prozent und in den restlichen Bundesländern zusammen bei 13,2 Prozent. Vergleicht man das zweite Quartal 2022 mit dem ersten Quartal 2022 lagen die Preisanstiege in gesamt Österreich bei 3,2 Prozent, in Wien bei 3,3 Prozent und in den restlichen Bundesländern zusammen bei drei Prozent.
Die Wohnungsmärkte in Zentral-, Ost- und Südeuropa (CESEE) verzeichneten ein besonders hohes Preiswachstum mit Ende 2021 und Beginn 2022. Wegen der hohen Baukosten, dem Mangel an Arbeitskräften und Baumaterialen bleibt das Angebot auf dem Immobilienmarkt in CESEE hinter der Nachfrage und wirkt auch als Preistreiber.
Quelle: Österreichische Nationalbank (OeNB)
https://www.oenb.at/Presse/20220929.html
