Wieder mehr Falschgeld in Österreich

Laut der Österreichischen Nationalbank (OeNB) wurden 2023 mit 7.842 gefälschten Geldscheinen um fast 4.000 mehr aus dem Verkehr gezogen als 2022. Das Bargeldniveau befindet sich in Österreich mit fast zwei Drittel der Transaktionen auf hohem Niveau. Es waren 2023 etwa 584 Millionen Banknoten, etwa 9 Millionen mehr im Umlauf als 2022.

Die am häufigsten gefälschte Banknote war der 50-Euro-Schein mit einem Anteil von 38,6 Prozent, gefolgt von der 20-Euro-Banknote mit 25,4 Prozent und dem 100-Euro-Schein mit 24,3 Prozent. Die Fälschungen verursachten 2023 in Österreich einen Schaden von 481.930 Euro. Was gegenüber 2022 einem Zuwachs von 99,34 Prozent entspricht.

In den Bundesländern war 2023 das Falschgeldaufkommen recht unterschiedlich. Den höchsten Anteil an Falschgeld hatte mit 33,3 Prozent Wien, gefolgt von Oberösterreich mit 15,2 Prozent und Niederösterreich mit 15,1 Prozent. Das geringste Falschgeldaufkommen wies das Burgenland mit 2,5 Prozent, Kärnten sowie Vorarlberg mit jeweils 3,2 Prozent und Salzburg mit 5,62 Prozent auf.

Quelle: Österreichische Nationalbank
https://www.oenb.at/Presse/Pressearchiv/2024/20240129.html

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