Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in seiner jüngsten Veröffentlichung soll heuer die österreichische Wirtschaft beim Bruttoinlandsprodukt um sieben Prozent ins Minus (BIP) rutschen. Für 2021 geht der IWF dann wieder von einem Anstieg des heimischen BIP um 4,5 Prozent aus.
In der Eurozone wird ein Wirtschaftsrückgang 2020 um 7,5 Prozent vom IWF prognostiziert. Hier ist der stärkste Verlierer Italien mit minus 9,1 Prozent. Weltweit wird ein Rückgang des BIP um drei Prozent gesehen. Einzig Indien mit 1,9 Prozent und China mit 1,2 Prozent werden 2020 ein Wirtschaftswachstum zeigen. 2021 sollen alle Wirtschaften wieder wachsen: Weltweit um 5,8 Prozent und in der Eurozone um 4,7 Prozent.
In Österreich rechnet der IWF heuer mit einem Anstieg der Arbeitslosenrate, nach Eurostat-Definition, auf 5,5 Prozent, die 2021 auf fünf Prozent sinken soll. 2020 wird auch ein Rückgang der Verbraucherpreise auf 0,4 Prozent erwartet. 2021 soll die Inflationsrate dann wieder 1,7 Prozent betragen.
Quelle: IWF
https://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2020/04/14/weo-april-2020