Laut der OECD sind Zuwanderer meist in Jobs tätig, für die sie überqualifiziert sind. 2017 waren in Österreich etwa 38 Prozent jener Personen, die im Ausland geboren waren für ihre Jobs überqualifiziert, jedoch nur etwa 27 Prozent jener Personen, die in Österreich geboren wurden.
Die höchste Rate der Überqualifizierung bei Zuwanderern findet sich mit etwa 54 Prozent in Spanien, die niedrigste mit rund 17 Prozent in der Schweiz. Bei den im jeweiligen Land geborenen Personen ist diese Rate der Überqualifizierung ebenfalls in Spanien mit etwa 38 Prozent am höchsten und in Schweden mit rund elf Prozent am niedrigsten.
Die größte Schere der Überqualifikation findet sich in Schweden, wo 30 Prozent der Zuwanderer in unterqualifizierten Jobs arbeiten, aber nur etwa elf Prozent der geborenen Schweden. Der geringste Unterschied findet sich in der Schweiz mit etwa 17 Prozent bei Zuwanderern und rund 19 Prozent bei in der Schweiz geborenen. Der OECD-Schnitt beträgt etwa 31 Prozent Unterqualifizierung bei im Inland Geborenen und rund 34 Prozent bei im Ausland geborenen.
Quelle: OECD
http://www.oecd.org/berlin/publikationen/settling-in-2018-indicators-of-immigrant-integration.htm