Firmeninsolvenzen weiterhin auf hohem Niveau

Laut der aktuellen Hochrechnung des KSV1870 (Kreditschutzverband von 1870) stiegen die Firmeninsolvenzen im ersten Halbjahr 2025 in Österreich um plus 6,1 Prozent auf 3.500 gegenüber dem ersten Halbjahr 2024. Die 1.325 Verfahren, die mangels Vermögen abgewiesen werden mussten, zeigten ein Plus von 10,5 Prozent.

Arbeitskosten weiter steigend

Laut Eurostat sind die Arbeitskosten pro Stunde im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum ersten Quartal 2024 in der EU um 4,1 Prozent und im Euroraum um 3,4 Prozent gestiegen. In Österreich beträgt die Steigerung vier Prozent.

Internationaler Handel unter Druck

Laut dem Wirtschaftsbund Oberösterreich wirken sich die geopolitischen Rahmenbedingungen mit dem Ausbleiben von handelsliberalisierenden Reformen, schwindendem politischen Rückhalt für offenen Handel und die Abkoppelungsbestrebungen Chinas auf den internationalen Handel Österreichs, besonders im dritten Rezessionsjahr negativ aus.

Rohstoffpreise in den Teilindices unterschiedlich

Laut Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) kam es beim HWWI-Rohstoffpreisindex im April 2025 zu einem Minus von 7,6 Prozent. Der Vergleich April 2025 mit April 2024 war ebenfalls ein Minus von 7,6 Prozent. Treiber war zum Teil der Index für Energierohstoffe mit einem Minus von 9,3 Prozent.